Segways: Eine sinnvolle Mobilitätsalternative
TRD Pressedienst
Segways drücken dabei die Kosten von Unternehmen: Auf kurzen Strecken von 0,5 bis 2,5 Kilometer liegt das Segway vom wirtschaftlichen Standpunkt klar vor dem Auto. Rüstzeit, also die Zeit, bis man mit einem Auto tatsächlich losfahren kann und Abstellzeit fallen deutlicher kürzer aus. Die Parkplatzsuche kann sich der Fahrer jedenfalls schon einmal sparen. Allerdings sind Segways laut der Forscher mit Preisen von etwa 8.000 Euro sehr teuer. Es sei jedoch zu erwarten, dass diese bald auf breiter Front sinken.
„Die Ergebnisse des von uns geförderten Projekts Se@CampHHN an der Hochschule Heilbronn und dem Projektpartner ZEAG zeigen, welch großes heute noch ungenutztes Potenzial in Transportfahrten, beispielsweise im innerbetrieblichen technischen Betrieb, durch gebäudegängige, zweirädrige und selbstbalancierende Elektroleichtkleinnutzfahrzeuge steckt“, sagt Nicole Hoffmeister-Kraut, Wirtschaftsministerin in Baden-Württemberg. „Elektrische Leichtkleinnutzfahrzeuge eröffnen dem innerbetrieblichen Werksverkehr viele neue Möglichkeiten und bieten das Potenzial diesen erheblich effizienter, kostengünstiger und mitarbeiterfreundlicher gestalten zu können.“
Das Projekt hatte außerdem noch einen überaus sinnvollen Nebeneffekt. Denn die Forscher haben mithilfe der Testgefährte eine „Barrierelandkarte“ erarbeitet, die Erhebungen im Pflaster, Zäune und unüberwindbare Treppen ausweist. So könnte die Zugänglichkeit für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen verbessert werden.
(TRD/MID) Segways gelten gemeinhin als reine Spaßmobile. Doch
Wissenschaftler der Uni Heilbronn sehen in ihnen deutlich mehr: eine
sinnvolle Mobilitäts-Alternative zu Rad und Auto. Die elektrisch
angetriebenen und äußerst kompakten Vehikel auf zwei Rädern sind
vielseitig einsetzbar. Sie können sowohl in Gebäuden als auch außer Haus
genutzt und sogar mit Aufsätzen zum Warentransport ausgestattet werden.
Im Rahmen des Projekts „Se@CampHHN“ testete das Forscherteam um
Professor Dr. Andreas Daberkow sowohl Segways als auch Lastenfahrräder
über zwei Jahre im innerbetrieblichen Verkehr auf dem Campus und beim
Projektpartner ZEAG Energie AG.Das Ergebnis: Lasten- und Cargo-Räder
sind besser geeignet, um sperrige und schwere Gegenstände zu
transportieren, lassen sich aber nur schwer manövrieren und erfordern
geübte Fahrer. Das Segway ist wendiger und kann unproblematisch in
Gebäuden oder Fußgängerzonen eingesetzt werden. Und auch die trendigen
Balance-Künstler können kleinere „Ladung“ problemlos aufnehmen –
mithilfe eines Cargo- oder Kasten-Sets, das auf den Rädern montiert
wird. Weil die das Gefährt aber deutlich breiter machen, hat Michael
Schneichel im Rahmen seiner Bachelorarbeit ein neuartiges
Gepäckträgersystem in verschiedenen Größen entwickelt, konstruiert und
Prototypen aufgebaut, mit dem leichte und nicht allzu sperrige Ladungen
transportiert werden können.
Segways drücken dabei die Kosten von Unternehmen: Auf kurzen Strecken von 0,5 bis 2,5 Kilometer liegt das Segway vom wirtschaftlichen Standpunkt klar vor dem Auto. Rüstzeit, also die Zeit, bis man mit einem Auto tatsächlich losfahren kann und Abstellzeit fallen deutlicher kürzer aus. Die Parkplatzsuche kann sich der Fahrer jedenfalls schon einmal sparen. Allerdings sind Segways laut der Forscher mit Preisen von etwa 8.000 Euro sehr teuer. Es sei jedoch zu erwarten, dass diese bald auf breiter Front sinken.
„Die Ergebnisse des von uns geförderten Projekts Se@CampHHN an der Hochschule Heilbronn und dem Projektpartner ZEAG zeigen, welch großes heute noch ungenutztes Potenzial in Transportfahrten, beispielsweise im innerbetrieblichen technischen Betrieb, durch gebäudegängige, zweirädrige und selbstbalancierende Elektroleichtkleinnutzfahrzeuge steckt“, sagt Nicole Hoffmeister-Kraut, Wirtschaftsministerin in Baden-Württemberg. „Elektrische Leichtkleinnutzfahrzeuge eröffnen dem innerbetrieblichen Werksverkehr viele neue Möglichkeiten und bieten das Potenzial diesen erheblich effizienter, kostengünstiger und mitarbeiterfreundlicher gestalten zu können.“
Das Projekt hatte außerdem noch einen überaus sinnvollen Nebeneffekt. Denn die Forscher haben mithilfe der Testgefährte eine „Barrierelandkarte“ erarbeitet, die Erhebungen im Pflaster, Zäune und unüberwindbare Treppen ausweist. So könnte die Zugänglichkeit für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen verbessert werden.
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